Von der Couch auf den Sattel: 300 Schüler radeln über 750 km für Schule in Ruanda

18. Fairplay-Tour der Großregion unterstützt neues Schulbauprojekt in Ruanda – Benefiz-Radtour ermöglicht Bau von 17 Schulen insgesamt

Trier, 07. Juli 2016. In der Woche vom 08. bis 16. Juli steigen 300 Schüler im Rahmen der Fairplay-Tour 2016 aufs Rad, um 740 km für ein neues Schulbauprojekt in Ruanda zu fahren. Diesmal führt die Strecke von Mayen nach Föhren in acht Etappen durch die Großregion Rheinland-Pfalz, Saarland, Luxemburg und Belgien. Rund 500 Schülerinnen und Schüler der stark renovierungsbedürftigen Schule „Kadehero" freuen sich darauf, dass sie bald neue Klassenräume, Toiletten, Sportplätze und zwei Wasserzisternen erhalten. Außerdem soll ein Garten das Schulgelände verschönern. Die Bilanz der Fairplay-Tour kann sich sehen lassen: Über 10.000 Kindern hat die Benefiz-Radtour bis heute schon den Schulbesuch in Ruanda ermöglicht. Die Welthungerhilfe und das ruandische Partnerland Rheinland-Pfalz setzen gemeinsam Jahr für Jahr um, was sich die Tour-Teilnehmer für ihre neue Partnerschule vorgenommen haben. Dieser Erfolg treibt die Organisatoren und Teilnehmer jedes Jahr aufs Neue an: insgesamt konnten so bis heute mit den Spenden 17 Schulen in Ruanda gebaut werden.

Am 08. Juli fällt der Startschuss für die 18. Fairplay-Tour der Großregion in Mayen. Rund um das Programm aus Akrobatik und Hocheinrädern wird die Tour mit Grußworten von Vertretern der Landesregierung, der Welthungerhilfe, dem Landessportbund und der Sparkassen eröffnet. „Gerade in einem Olympischen Jahr ist es wichtig, Kindern und jungen Menschen Tugenden und Werte wie Toleranz und insbesondere Fair Play zu vermitteln", so der Schirmherr der nun „volljährigen Fairplay-Tour Roger Lewentz.

„Dieser lange Atem zeichnet die Fairplay-Tour aus", würdigt Michael Hofmann, Marketingvorstand der Welthungerhilfe, das Engagement. „Die Ausdauer beim Fahren, aber auch die Ausdauer, dieses Projekt Jahr für Jahr durchzuführen, ist einzigartig. Als Ganzes betrachtet hat die Tour immense Erfolge für unsere Arbeit in Ruanda, ja sogar Fortschritte im Bildungssystem des Landes erzielt."

Abschluss der diesjährigen Tour ist, anders als die Jahre zuvor, in Föhren mit einem großen Sommerfest bei VET-Concept. Dort wird es neben der Begrüßung der Tour-Teilnehmer auch eine Tombola zugunsten der Welthungerhilfe geben, eine BMX Sportshow, ein Kinder-Spieleparadies und eine Hip Hop Tanzgruppe.

Gründer der Fairplay-Tour sind Herbert Ehlen, Sportlehrer an der Graf-Salentin Schule in Jünkerath, und Klaus Klaeren, Geschäftsführer der Europäischen Akademie des rheinland-pfälzischen Sports in Trier. Sie haben sich vor 18 Jahren zum Ziel gesetzt, Jugendliche mit der Fairplay-Tour für die Probleme der Menschen in Entwicklungsländern zu sensibilisieren. Die Spendengelder kommen durch Beiträge der Teilnehmer selbst und durch ihre Schulen zusammen. Diese veranstalten sogenannte „LebensLäufe"– einen Sponsorenlauf zugunsten der Welthungerhilfe.

Die Highlights der diesjährigen Fair-Play-Tour:

08.07., 17:30, Mayen: Sternenfahrten nach Mayen, Begrüßungen und Grußworte der Vertreter, Startschuss zur Eröffnung der „Tour"

10.07., 21:00, Bütgenbach: gemeinsames schauen des EM- Finals

16.07., 14:30, Föhren: Empfang der Tour-Teilnehmer bei VET-Concept, Spendenübergabe von VET-Concept an die Welthungerhilfe, großes Sommerfest mit Tombola

Touretappen: Mayen – Gillenfeld – Bütgenbach – Parc Hosingen – Arlon – Luxemburg – Saarbrücken – Kusel - Föhren

Interessierte Vereine und Schulen erhalten weitere Informationen zur Tour und zur Aktion „Lebensläufe 2016" bei:

Europäische Akademie des rheinland-pfälzischen Sports:

Herzogenbuscher Str. 56, 54292 Trier

Klaus Klaeren, Tel. 0651 / 14680-13

und bei Herbert Ehlen, Tel. 02697 / 90699-07, Fax: 02697 / 90699-11

und im Internet unter www.fairplay-tour.de

sowie bei der Welthungerhilfe:

Irene Sunnus, Tel: 0228 / 2288 423, Fax: 0228 / 2288 99423

und im Internet unter

http://www.welthungerhilfe.de/mitmachen/lebenslaeufe.html

Für weitere Informationen, Fotos aus dem Projekt in Ruanda und Interviews mit den Projektmitarbeitern der Welthungerhilfe stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.